Auf einem andren Stern....

 

Tut mir leid, doch was ich spür,

weshalb ich Dich vielleicht verlier, ist widersprüchlich.

 

Es war viel mehr als Sympathie,

hab’ Dich geliebt so wie noch nie, und trotzdem Zweifel.

 

Hast mich im Innersten berührt,

dort, wo noch niemand hingespürt,

warn uns vertraut, wie Kinder sind,

beinah’ aus dem Stoff, aus dem die Träume sind.

 

 

Hier war die Schwerkraft wohl zu groß,

für zwei Leichtfüßer, die doch bloß, abheben wollten.

 

Auch wenn ich Dich immer noch lieb’,

gab’s irgendwas, das offen blieb, ich kann’s nicht fassen.

 

Weiß wirklich nicht, woran es lag,

vielleicht kamst Du mir nur zu nah’,

der ganze Zauber, wie zerstört,

und keiner wußte, wo er hingehört.

 

Auf einem andren Stern, würd’s wirklich mit uns geh’n.

 

 

 

 

Dort wärst Du Jungfrau, und ich Stier,

ganz andre Vorzeichen als hier,

sie Perspektive, ändert sich,

und ich laß Dich wirklich, ganz in mich.

 

Auf einem and’ren Stern, würd’s wirklich mit uns geh’n.

Auf einem andren Stern, könnt’ ich voll zu Dir steh’n.

                                         ... ganz voll zu Dir steh’n.

 

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